- Suchen Sie sich einen Stromanbieter mit grünem Strom. (Bei der Herstellung mit regenerativer Energie fällt massiv weniger CO2 an.)
- Kaufen Sie LED-Lampen, keine Glühlampen und spare massiv Strom ein.
- Bei Umzugswünschen einmal nachdenken, ob eine kleinere Wohnung nicht auch reicht. (Wer weniger m2 hat, baucht sie auch nicht zu beheizen und zu säubern.)
- Überlegen Sie mal, wie lange die Dusche läuft, bevor Sie unter dem Wasser stehen oder die Dusche läuft, wenn Sie sich einseifen.
- Schalten Sie Ihre Standby-Geräte aus. (Radio, Fernseher, Stehlampe, usw.)
Klimaschutz im Haushalt
Tiefkühl-Pommes und Kartoffelbrei sind ein Problem
Laut Umweltbundesamt ist der Energieaufwand zur Herstellung der Produkte 29-mal größer als der Kochvorgang von frischen Kartoffeln.
- Bei der Herstellung von 1 kg Tiefkühl-Pommes entstehen 5,7 kg CO2-Emissionen.
- Bei der Herstellung von 1kg Schweinefleisch entstehen 3,4 kg CO2-Emissionen.
- Bei der Herstellung von 1 kg Püree-Trockenpulver entstehen 3,9 kg CO2.
- Bei der Herstellung von frischen Speisen entstehen die wenigsten CO2-Emissionen.
Minus 50 Millionen Tonnen CO2
Fakt ist, dass 2019 - laut Agora Energiewende - 50.000.000 Tonnen CO2 im Sektor Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen eigespart wurden.
"Obwohl viele Parteien, aber auch insbesondere Vertreter*innen von Fridays for Future den Emissionshandel nach Kräften bekämpfen, ist der gestiegene Preis der CO2-Zertifikate im EU-Emissionshandel die alleinige Ursache für die immense Ersparnis."
Das stimmt aber auch nur, weil regenerativer Strom aus Solaranlagen und Windkraftanlagen zur Verfügung stand. Wären diese Anlagen nicht gebaut worden, hätte der Emissionshandel gar keinen Effekt.
Daher ist es doch sinnvoll, weiter für den Ausbau regenerativer Energie zu kämpfen und selbst in der Küche viele kleine CO2-Emissionen zu verhindern.
Quelle: taz die Tageszeitung 24. Januar 2020, Brief des Tages